Interessant????
Auf dieser Seite möchte ich Ausflugsziele und Aquarianerbesuche vorstellen
Bisher:
Klaus Pröpper und Charly Schäfer zu Besuch
Schweinfurter Aquarianertag am 15.10.2023
AKFS-Treffen in Altenburg
Zu Gast bei Dr. Anton Lamboj
Zu Besuch der Wasserpflanzengärtnerei Greinegger
Zu Besuch in der Zuchtanlage des Tiergarten Schönbrunn
Halle/Dessau: Pflanzengärtnerei Krause und Botanischer Garten Halle
Singapur: Cryptocoryne griffithii
Besuch bei Hans Wrazek in Österreich
Besuch bei Roland Wendel
Besuch bei Jürgen Janik
Mainfrankenmesse
Wilhelmshaven
Besuch bei Jens Gronewold
Aquarianertreffen bei Suttner
Besuch des Bio-Zentrums der Uni Würzburg
Besuch bei Ralph Huemer
Was bietet Würzburg für Aquarianer?
Klaus Pröpper und Charly Schäfer zu Besuch
Vom 10.11. - 12.11.23 besuchten Klaus und Charly Rudi in Gerbrunn. Auf dem Programm stand die Besichtigung einer Zuchtanlage für Lebendgebärende Zahnkarpfen mit dem Schwerpunkt Xiphophorus. Außerdem war die Zucht von Lebendfutter Gesprächsthema. Charly stellte Rudi seine Seerosen vor und erzählt von den vielen Tieren, die Klaus zuhause pflegt (Vögel, Reptilien , Amphibien und Fische). Kommendes Jahr startet Rudi einen Gegenbesuch.
Schweinfurter Aquarianertag
Gemeinsam veranstaltete der Aquarienverein Skalare e.V. Schweinfurt mit dem Arbeitskreis "Cichliden aus West- und Zentralafrika“ der DCG eine tolle und informative Veranstaltung.
Der Vorsitzende des Aquarienvereins, Erich Schneider, konnte zahlreiche Gäste zur Veranstaltung begrüßen. Der Aquarianertag startete mit einer gut besuchten Fisch- und Pflanzenbörse. Hier konnten schon viele interessante Gespräche geführt werden. Um 10.30 Uhr begann der erste Vortrag des Vorsitzenden des Arbeitskreises, Günter Schneider. Er zeigte die Vielfalt der westafrikanischen Cichliden auf und informierte über wichtige Haltungsbedingungen und evtl. Schwierigkeiten bei der Pflege. Mit einem Ampelsystem ordnete er die jeweilige vorgestellte Fischart bestimmten Schwierigkeiten zu. Es war ein sehr durchdachter und zielführender Vortrag. Super gemacht!
Nach der Mittagspause folgten zwei weitere Vortrage. Thilo Hanold stellt die Gattung Hemichromis vor. Diese besteht momentan aus 13 Arten. 2022 wurden von Wissenschaftlen einige der Arten in die neue Gattung Robricatochromis gestellt. Der Referent stellte einige Arten vor und zeigte sie in Normal- und in Brutfärbung. Er ging auch auf die Hybridisierung ein, die die Bestimmung der Arten erschwert. Dies zeigte er am Beispiel des Sajica Buntbarsches Amatitlania sajica. Zum Schluss des Vortrags stellte er Cichlidenvorkommen in zwei Warmgewässern Europas vor.
Nach einer Kaffeepause führte Frank Fuchs die Teilnehmer mit seinem Vortrag nach Kamerun. Seinen Vortrag gliederte er nach den Tagesetappen seiner Reise, die hauptsächlich an der Westküste von der Hauptstadt Doaula aus starteten und bis nach Kribi führten. Die Reisegruppe kam zur Regenzeit nach Kamerun. Beim Fischfang mussten sie in brusthohe Gewässer steigen, um Fische mit Netzen zu fangen. Er konnte einige sehr schöne Cichliden und Killifische, aber auch Arten aus der Familie der Mormyriden zeigen. Es war ein kurzweiliger Vortrag.
Es war lobenswert von den Initiatoren Erich Schneider und Günter Schneider Aquarianern die Möglichkeit zum Unterhalten zu geben, aber auch interessante Informationen über besondere Fische zu vermitteln. (Foto: Harald Rosentritt)
Veranstalter und Referenten (v.l. vorne)
Erich Schneider, Günter Schneider, Frank Fuchs, Thilo Hanold
AKFS Treffen in Altenburg
Achim Scheffel und André Kahnt veranstalteten vom 23.09. bis 24.09.23 ein AKFS-Treffen in Altenburg. André Kahnt organisierte zwei ausgezeichnete Aquarianertage. Am Samstag begann die Veranstaltung in den Räumen des Naturkundemuseums Mauritianum Altenburg. Ein sehr passendes Ambiente für Naturbegeisterte.
Friedrich Bitter, Redakteur des Magazins AMAZONA referierte in seinem ersten Beitrag über den Japanischen Reiskärpfling (Medaka). Aus erster Hand erfuhren die Teilnehmer sehr viel über diese Fischart und besonders deren besonderen Züchtungen. A. Kahnt berichtete von seinem Aufenthalt in den Anrainerländern des Mittelmeers über deren Kultur und natürlich deren Fischwelt. Im Abschlussvortrag zeigte F. Bitter die Vielfalt nordamerikanischer Fische und deren Lebensräume. Im Mittelpunkt standen Darter und Shine, aber auch Krebse.
In den Pausen versorgte ein Team von A. Kahnt alle Gäste mit Imbiss, Kuchen und Getränke. Am Abend gab es beim Italiener viel zu erzählen. Am nächsten Tag zeigte A. Kahnt seine große Anlage mit seltenen Fische aus dem Mittelmeerraum. Höhepunkt war sicher seine auf offenem Feuer zubereitete Gulaschsuppe. Viele AKFSler konnten sich schon lange gewünschte Fische von A. Kahnt mitnehmen. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung.
Bild Mitte sitzend: André Kahnt, rechts daneben A. Scheffel.
Dr. Anton Lamboj
Dr. Anton Lamboj zählt zu den besten Kennern der westafrikanischen Cichliden. In seinem Keller hat er mehrere Reihen großer Haltungs- und Zuchtbecken für diese Fische, die er selbst aus Afrika mitgebracht hat.
Das Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt seiner 43 Becken umfassenden Anlage. Diese hat er durch optimale Verbindungen für einen leichten Wasserwechsel aufgebaut. Neben seinen "Westafrikanern" züchtet er Betta-Arten und Buschfische. Ihm gefallen aber auch die kleinen Bärblinge aus Asien oder Panzerwelse.
Dr. Anton Lamboj is one of the best experts on West African cichlids. In his basement he has several rows of large holding and breeding tanks for these fish that he brought with him from Africa.
The photo shows a small section of his facility, which includes 43 pools. He built this up using optimal connections for easy water changes. In addition to his "West Africans", he breeds betta species and bush fish. But he also likes the small rasboras from Asia and cory catfish
Wasserpflanzengärtnerei Greinegger
Im September besuchte ich Josef Greinegger, der seit ca. 20 Jahren eine eigene Wasserpflanzengärtnerei betreibt. In 100 großen Wasserbecken züchtet er ca. 70 verschiedene Seerosen und 100 Wasser- und Sumpfpflanzenarten. Die Sumpf- und Wasserpflanzen wählte er nach ihrer Tauglichkeit für die Bepflanzung von Schwimmteichen aus. Er setzt bei der Aufzucht keine Pestizide ein und greift voll auf die Kraft der Natur mit biologischen Abwehrkräften zu.
Greinegger aquatic plant nursery
In September I visited Josef Greinegger, who has been running his own aquatic plant nursery for around 20 years. He grows around 70 different water lilies and 100 aquatic and marsh plant species in 100 large water basins. He selected the marsh and aquatic plants based on their suitability for planting swimming ponds. He does not use any pesticides when growing and fully relies on the power of nature with biological defenses.
Botanischer Garten HALLE
Mathias Pabst ist der Revierleiter im Botanischen Garten Halle und zuständig für die Sumpf- und Wasserpflanzen. Der Botanische Garten weist eine beachtliche Sammlung von Cryptocorynen- und Echinodorusarten auf. In Zusammenarbeit mit dem Herbarium werden alle Pflanzen für wissenschaftliche Arbeiten hinterlegt
HALLE Botanical Garden
Mathias Pabst is the district manager in the Halle Botanical Garden and is responsible for the marsh and aquatic plants. The Botanical Garden has a remarkable collection of Cryptocoryne and Echinodorus species. In collaboration with the herbarium, all plants are deposited for scientific work
Cryptocoryne retrospiralis
Beeindruckend ist die Vielzahl der ausgesprochen gut gepflegten Pflanzen. Im Bild ist C. retrospiralis mit pfriemförmigen Winterblättern und den breiteren Langtagblättern zu sehen.
Pflanzengärtnerei Krause
Oliver Krause studierte Gartenbau an der Technischen Fachhochschule Berlin und schrieb seine Diplomarbeit in der Humboldt Universität über "in Vitra" Pflanzenvermehrung. Seit 2007 führt er eine eigene Pflanzengärtnerei. Pflanzenliebhaber finden bei ihm schon vergessene Pflanzen.
Sium suave
Früher war sie noch unter eingefleischten Aquarianern bekannt. Heute findet man sie nicht mehr im Sortiment. Es ist eine besondere Wasserpflanze, die sicher eine Bereicherung für ein Aquarium ist. Oliver Krause ist ganz stolz, dass er sie erhalten hat und vermehrt.
Besuch bei
Dr. A. Weissenbacher
Kurator des Aquariums im Tiergarten Schönbrunn
A. Weissenbacher hat im Aquarienhaus des Tiergartens eine vorbildliche Anlage für die Erhaltung von gefährdeten Fischarten eingerichtet. Mit seinem Team leistet er in der Ex situ Zucht eine hervorragende Arbeit. Bei einem Besuch bekam ich einen kleinen Einblick in die Erhaltungszucht. Er kennt konkrete Zugänge für eine effektive Organisation der Erhaltungszucht und realisiert die Wiederansiedlung gefährdeten Fische in ihrer Heimat.
Curator of the Aquarium in Schönbrunn Zoo
A. Weissenbacher has set up an exemplary system for the conservation of endangered fish species in the zoo's aquarium house. With his team he does an excellent job in ex situ breeding. During a visit I got a little insight into conservation breeding. He knows concrete approaches for an effective organization of conservation breeding and implements the resettlement of endangered fish in their homeland.
Hinter den Kulissen
Dr. A. Weissenbacher
Ein Teil der Zuchtanlage
Liste der Fische
Aphanius kruppi
Zwischenhalt Singapur:
Cryptocoryne griffithii gesucht 😊
Hindu Tempel
Es hat ca. 30 Grad Celsius und hohe Luftfeuchtigkeit 😎🇸🇬!
Zu Besuch bei Hans Wrazek in Österreich
In gemütlicher Runde trafen sich Aquarianer mit Schwerpunkt subtropischer Fische bei Hans Wrazek.
Besuch bei Christa und Roland Wendel in der Lüneburger Heide
Christa und Roland Wendel vor einem ihrer Außenbecken: Scheibenbarsche und Aphanius
.
Im Schatten lässt es sich aushalten: Blick auf den Bachlauf
Ein ca. 10 m langer Bachlauf schlängelt sich durch seinen Garten.
Fundulus dispar ist einer seiner Lieblingsfische
Besuch bei Jürgen Janik "Opa Fisch Aquaristik"
Jürgen hat sich in seinem Garten in Mellendorf (Wedemark) nördlich von Hannover einen Traum erfüllt: eine Koi-Anlage
Früher wuchs einmal an dieser Stelle ein alter Baum.
Versteckt zwischen Pflanzenstauden schützt er seine kleinen Zuchtbecken für Elassoma und Platys mit einer Eigenkonstruktion vor Gelbrandkäfer.
Mainfrankenmesse
Alle zwei Jahre findet im September auf der Talavera die Mainfrankenmesse statt. Der Bezirk Unterfranken stellt hier in schön eingerichteten Aquarien heimische Fischarten aus dem Main aus.
Fische, die in der Ausstellung gezeigt werden
Schneider
Seine Seitenlinie ist pigmentiert und erinnert an die Naht eines Schneiders. Er ist vielen heimischen Gewässern selten geworden.
Its lateral line is pigmented and resembles a tailor's seam. It has become rare in many domestic waters.
Gründling
Der Gründling kann über flachen Sandstellen im Main in größeren Schwärmen beobachtet werden. Er ist ein Grundfisch des Mains.
The gudgeon can be observed in larger swarms over flat sandy areas in the Main. He is a bottom fish of the Main.
Bitterling
Er zählt neben dem Stichling zu den farbenprächtigsten Fischen im Main. Außerhalb der Laichzeit fehlen ihm seine auffallenden Farben.
Along with the stickleback, it is one of the most colorful fish in the Main. Outside the spawning season, it lacks its striking colors.
Hasel
Der Hasel ist ein scheuer Fisch klarer Gewässer. Er unternimmt kurze Laichwanderungen.
The hazel is a shy fish of clear waters. He goes on short spawning migrations.
Döbel
Der Göbel kann beachtliche Größen erreichen. An seiner rußigen Schwanzflosse ist er leicht zu erkennen.
The Goebel can reach considerable sizes. It is easily recognized by its sooty caudal fin.
Rotfeder
Die Rotfeder ist der farbigste Weißfische im Main. Seine roten Flossen leuchten weit sichtbar.
The rudd is the most colorful white fish in the Main. Its red fins are visible from afar.
Fressfeinde
Hechtgebiss
Ein Blick ins Hechtgebiss erlaubt ein Präparat. Diesen Zähnen kann kein Fisch entkommen
The preparation allows you to look into the teeth of a pike. No fish can escape these teeth
Kormoran
Der Kormoran jagt sicherlich die meisten Fische im Main.
The cormorant certainly hunts the most fish in the Main.
Graureiher
Ein erfolgreicher Fischjäger ist auch der Graureiher.
The gray heron is also a successful fish hunter.
Wilhelmshaven
Wilhelmshaven bietet für Aquarianer ein paar interessante Reiseziele:
Das Aquarium
Direkt am Rande des Hafens liegt das Aquarium. Es zeigt gleich nach dem Eingang eine hochinteressante Fossilienabteilung. Hier kann der Aquarianer die Entwicklung der Fische und der Landlebewesen nachverfolgen. Danach folgen bestens eingerichtete Aquarien mit Fischen aus der Nordsee und aus anderen Teilen der Weltmeere. Die folgenden Bilder geben einen kleinen Einblick in die Anlage.
The aquarium is right on the edge of the harbour. It shows a highly interesting fossil section right after the entrance. Here the aquarist can track the development of fish and land creatures. This is followed by well-equipped aquariums with fish from the North Sea and from other parts of the ocean. The following pictures give a small insight into the system.
Von den Fossilien bis zu den Nordseerobben
Fischfossilien
Betrachtet man die Rückenflosse, müsste der dargestellte Fisch ein Buntbarsch gewesen sein.
Wels ?
Hochinteressant ist das Modell des Langschwanz-Panzerfisches. Er innert sofort an bestimmte Welsarten in unseren Aquarien.
Seepferdchen
In einem Aquarium schwimmen prächtige Seepferdchen. Einige Männchen tragen ihren Nachwuchs in den Bauchtaschen.
Dreistacheliger Stichling
Gemeinsam mit anderen Nordseefischen bevölkern sehr schöne Stichlinge ein Aquarium. Man sieht schön ihre Vollpanzerung.
In einem Aquarium können traumhaft schöne Niedere Tiere bewundert werden.
In einem Haibecken schwimmen Fischschwärme wie im Meer.
Hochinteressant sind die Tiefeefische. Diese werden in einem dunklen Raum gezeigt.
Mit dem Schiff zu den Seehundbänken und zum Fischfang
Im Jadebusen der Nordsee
Fischfang
Mit einem Schleppnetz fangen junge FSJler und Mitarbeiter der Naturschutzbehörde Lebewesen aus der Nordsee
Aalmutter
Auffallend war die Aalmutter, die neben einem Stint und vielen verschiedenen Garnelenarten gefangen wurde.
Krabben
Den Nordseeboden beleben ungewöhnlich viele Krabbenarten. Zahlreich sind auch die Seesterne, Schnecken und Muscheln.
Zu Gast beim 1. Vorsitzenden der Aquarienfreunde Wilhelmshaven e.V.:
Jens Gronewold
Gartenteich, Aquarien, Verein
Filteranlage des Teiches
Jens und seine Frau Angelika legen großen Wert darauf, dass es den ihnen anvertrauten Lebewesen sehr gut geht. Hinter einer Sichtblende zeigt er mit Stolz die Filteranlage seiner Gartenteichanlage, die optimal das Wasser reinigt.
Betta macrostoma
In einem 540 Liter fassendem Wohnzimmeraquarium züchtet er Betta macrostoma. Es sind wunderschöne gesunde Tiere.
Regenbogenfische
Seine Leidenschaft sind jedoch die Regenbogenfische. Hier züchtet er verschiedene Arten.
Salzwasserbecken
Eine Augenweide im Wohnzimmer ist sein Meerwasserbecken. Hier gedeihen sehr schöne Niedere Tiere zusammen mit einem Paar Clownfische.
Vereinsabend
Nach langer Pause konnte im September der erste Vereinsabend unter Corona-Bedingungen abgehalten werden. Der Verein zählt zu den ältesten Vereinen Deutschlands und zeigt ein lebendiges Vereinsleben. Es kamen trotz schönen Wetters zahlreiche Besucher ins Gorch Fock Haus. Jens G. kennt seine Mitglieder und reservierte deshalb einen größeren Raum, damit die Abstände eingehalten werden konnten.
Rudi Suttner konnte vor einem interessierten Publikum einen Vortrag für Anfänger & Spezialisten über Darters, Shiner, Killis und Sonnenbarsche halten.
Im neuen Jahr ist wieder eine große Fischbörse geplant, die auch unter Corona-Bedingungen stattfinden kann. Dafür reservierte Jens den großen Saal des Gorch Foch Hauses.
Im Restaurant des Hauses kann man übrigens hervorragend essen. Es lohnt sich, vorher einen Tisch zu reservieren. Dienstags ist Schnitzeltag (10 Euro) - lecker!
Besuch des Rosariums
Harzer Hütte
Im Zentrum des Rosariums hat der Wilhelmshavener Angelverein eine Hütte mit Aquarien bestückt. Hier zeigen sie eine Vielzahl der heimischen Fische.
Güster
Güster, Gründling, Stichling, Schmerle, Karausche, Hasel und vielen anderen Fischen kann man in den Aquarien sehen. Leider sind die Becken nicht sehr gepflegt. Einige Fische bräuchten auch mehr Futter.
500 Rosensorten
Der Gartenliebhaber kommt im Rosarium bestens auf seine Kosten. Hier pflegen Ehrenamtliche eine wunderschöne Anlage mit Pflanzen, die jedem Garten eine Zier sein können. 60 Aktive betreuen die Anlage in ihrer Freizeit - vorbildlich!
Fischforschung in der Uni Würzburg
Zu Besuch im Biocentrum der Uni Würzburg
Heute, 31.07.2020 besuchte ich Ivan Simeonov an seinem Arbeitsplatz im Biocentrum. Hier stehen über 1000 Aquarien zur Erforschung von Krebs und der Vererbung.
Geforscht wird überwiegend mit Reisfischen und Zebrabärblingen. Für die Krebsforschung werden auch Schwertträger eingesetzt.
Schwertträger
In einem gut abgezäunten Außenbereich werden in 38 Becken mit Fassungsvermögen von 400l bis 700l Fische gehalten. Die meisten Becken haben eine eigene Filteranlage und Heizer, die ein Absinken der Temperatur unter 20° C verhindern. Gespannte Netze schützen die Fische vor Libellen, die ihr Gelege in die Becken bringen. Die Libellenlarven würden sich von den Fischen ernähren.
Männchen aus dem Zuchtprogramm
Bei Erforschung der Melanome wurde durch Kreuzungen dieses Männchen gezüchtet. Bei diesen Kreuzungsversuchen bilden sich 99% Weibchen und 1% Männchen aus.
Verlauf der Auslesezucht
Spezialisten unter sich
Am 25.07.2020 trafen sich engagierte Aquarianer im Garten von Rudi Suttner in Gerbrunn. Robert (Röbi) Guggenbühl und Richi Feger aus der Schweiz, Franz Fuchs aus Bad Neustadt und Ivan Simeonov von der Uni Würzburg (Biocenter). Röbi engagiert sich mit seinen 79 Jahren noch intensiv mit der Arterhaltung bedrohter Fischarten. (Cichliden). Er wird unterstützt von Richi Feger, Obmann der AKZ Schweiz. Frank Fuchs züchtet Fische aus Südamerika, Mittelamerika und Westafrika und Ivan Simeonov arbeitet als Technical Assistent in der Biotechnologie und Biophysics. Er brachte neue wissenschaftliche Erkenntnis über das Larvenverhalten der Zebrabärblinge in die Runde. Interessant war der Bericht über das Verhalten der Zebrabärblinge in der Natur, die in Territorien der Männchen ablaichen. Die Männchen schützen indirekt den Laich, weil sie andere aus ihrem Gebiet vertreiben. Röbi Guggenbühl informierte über ein Arterhaltungsprogramm innerhalb der DCG. Bestimmte Aquarianer übernehmen die Patenschaft für jeweils eine Fischart. Rudi Suttner stellte in einem Rundgang durch Garten und Haus seine Fische vor.
Alle waren sich einig, dass diese Art von Treffen fortgesetzt werden sollen.
Das Bild von links: Richi Feger, Ivan Simeonov, Röbi Guggenbühl und Frank Fuchs. Foto: Rudi Suttner
Zu Besuch bei Ralph Huemer
Ralph Hummer hat sich auf seinem Grundstück und in seinem Haus den Traum eines jeden Aquarianers erfüllt. Ihn besuchte ich am 10.07.2020 in Weinzierl am Rande des Wiener Waldes. Das Bild gewährt uns einen Blick in einen Teil seiner Außenanlage.
Nordamerikanische und euroasiatische Fische
Er gehört schon lange der AKFS an. In seiner Anlage konnte ich ganz seltene Fische und Molche sehen. Das Bild zeigt uns etwas ganz Besonderes: Überwinterungskeller für seine Fische. Ein alter Weinkeller bietet optimale Bedingungen für die Überwinterung seiner Fische. Auf der Fischliste stehen:
Fundulus-, Elassoma-, Lepomis-, Enneacanthus- , Cyprinodon-, Notropis-, Ptnernotropis und Aphaniusarten.
Ein ausführlicher Bericht kommt in der übernächsten AKFS
AKFSler unter sich
Zu Besuch kam auch Hans Wrazek. Ralph Huemer und Hans Wrazek helfen sich gegenseitig bei der Pflege ihrer Tiere aus. Sie unternehmen auch gemeinsame Fahrten, um an weitere interessante Fische zu kommen. Beide pflegen außerdem Wassergeflügel, Molche und Schildkröten. Ralph züchtet auch Ziervögel aus Australien und kleine besondere Tauben.
Unten schauen wir in das Becken der seltenen Cyprinodon veronicae.
Cyprinodon veronicae
In seinem Gewässer fallen zahlreiche Männchen der Art in Balzfärbung auf. Es sind sehr vitale und schöne Tiere.
AKFS-aktuell
Ein ausführlicher Bericht über die Anlage und die Fische von AKFS-Mitglied Ralph Huemer erscheint in der nächsten AKFS aktuell (Heft 44)
Würzburg und Umgebung
Würzburg ist eine wunderschöne Großstadt im Norden Bayerns und ist eingebettet in eine romantisch-gemütliche Weinlandschaftf. Der Main und der Wein prägen die Landschaft und die Menschen. Es ist ein idealer Ausflugsort für mindestens ein Wochenende - auch für Vereine!
Weitere Informationen folgen, bleiben sie dran :-)
Weinseligkeit
Zahlreiche hervorragende Gaststätten laden zum Essen und zum Trinken ein. Die Franken trinken den Silvaner, Angereiste bevorzugen Müller Thurgau oder den Bacchus. Zu jeder Jahreszeit gibt es saisonale Gerichte und natürlich frischen Fisch aus dem Fluss oder aus den Teichen.
Traditionsgaststätten sind das Bürgerspital und das Julius Spital. Es gibt sogar ein spezielles Fischlokal mit heimischen Fisch "Die Schiffsbäuerin". Ein ehemaliger Schüler von mir betreibt in Randersacker die Gaststätte "Altes Brauhaus". Er hat das größte regionale Fischangebot - lecker zubereitet. In Richtung Aischgrund bietet der Landgasthof Rotes Ross in Markt Einersheim aus eigener Teichhaltung frischen Fisch zu günstigen Preisen an. Rat: Plätze reservieren!
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Besuchenswert
Fischerzunft Würzburg
Jeden ersten Sonntag im Monat öffnet die Fischerzunft in Würzburg seinen Zunftsaal. Hier erfährt der Gast viel über die Fische im Main, besonders viel über die Fangmethoden der Fischer.
Fischmarkt
Meist Mitte Oktober herrscht reges Treiben um den Vierröhrenbrunnen im Herzen Würzburgs. Die Fischerzunft bietet frisch gefangenen Fisch aus dem Main an. Dazu gibt's leckeren Federweißer.
Botanischer Garten Würzburg
Der Botanische Garten Würzburg zeigt vom Frühjahr bis in den Herbst schöne Wasserpflanzen in eigenen Großbecken. In den Gewächshäusern wachsen subtropische und tropische Wassergewächse wie in der Natur. Im Mai findet alle zwei Jahre eine weithin bekannte Pflanzenbörse mit zum Teil sehr seltenen Gartenpflanzen statt.
Zoohandlungen mit Aquaristikabteilung in Würzburg
Kölle Zoo
Das größte Angebot mit Meerwasserabteilung hat der Kölle Zoo in Würzburg. Die Aquaristikabteilung bietet auch schöne Pflanzen an.
Dehner
Schon lange bewährt sich die Aquaristikabteilung mit ihrem Fisch- und Pflanzenangebot im Dehner Markt.
Hornbach
Die Aquaristik Abteilung hat die gängige Süßwasserfischauswahl und Wasserpflanzen zu günstigen Preisen.
Teichwirtschaftlicher Musterbetrieb Maidbronn
Leitung
Der Ichthyologe Dr. W. Silkenat leitet den Teichwirtschaftlichen Musterbetrieb in Maidbronn, eine Einrichtung des Bezirks Unterfranken.
Es ist immer lohnenswert, diese Anlage zu besuchen. Vereine haben besondere Konditionen. Anrufen lohnt sich.
Das Team
Vor Ort arbeiten die Fischwirtschaftsmeister Schäffner und Hummel. Ihnen zur Seite steht immer ein Auszubildender. Der Musterbetrieb ist Ausbildungsbetrieb! Er hat sich zur Hauptaufgabe die Erhaltung gefährdeter einheimischer Fische gemacht.
Außenanlage
Schon bei der Anfahrt empfängt einen eine traumhaft gepflegte Teichlandschaft. Von kleinen Zuchtteichen bis zu den großen Aufzuchtteichen ist alles vorhanden. Für Interessierte warten im Gästehaus große Aquarien mit heimischen Fischen.
Wächter
Unbefugte werden von den Wächtern der Anlage in Empfang genommen: Gänse, die kein Pardon kennen!
Im Gästehaus kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Auch ein toller Vortragsraum steht zur Verfügung.
Auf dem Zuchtprogamm stehen die Bitterlinge. Die neben dem Stichling sicher zu den schönsten heimischen Fischen zählen und für ihre besondere Brutfürsorge bekannt sind.
Der Schneider steht in vielen deutschen Ländern auf der Roten Liste. Es gibt zahlreiche Bestrebungen, den Fisch wieder in den Naturgewässern anzusiedeln. In Maidbronn wird er gezüchtet und an Interessierte Einrichtungen weitergegeben.
Randersacker
Der Nachbarort Randersacker bietet allen Wein- und Fischliebhabern ein Paradies an.Viele Winzer verkaufen ihre hervorragenden Weine und einige Gaststätten frischen Fisch. In der zweiten Oktoberwoche veranstaltet die Fischerzunft Randesacker unter Leitung ihres rührigen Zunftmeisters H. Holl im Ortskern einen "Fischmarkt". Ein besonderer Leckerbissen sind die nur noch selten angeboten "Meefischli".
Drei Bereiche am Main informieren die Besucher:
1.Fischlehrpfad von Randersacker ausgehend Richtung Würzburg. Alle Fische, die im Main vorkommen, werden hier anschaulich vorgestellt.
2. In einer Buhne können Schelche bestaunt werden, die die Fischer heute noch zum Fischfang benutzen.
3. Eine ganz tolle Einrichtung ist ein modernes "Klassenzimmer" am 1,8 km langen Umgehungsbach, der den Fischen hilft, eine Staufstufe im Main unbeschadet zu überwinden. Vereine und Schulklassen können sich von der Gemeinde Untersuchtungsgeräte ausleihen, um das Gewässer zu erforschen. Siehe Hintergrundbild
Impressionen aus Randersacker
Schelche, die Boote der Fischer in einer Buhne.
Die Fische des Mains
Der Fischlehrpfad führt am Main entlang und informiert über die Fische, die im Main leben.
Wasserklassenzimmer
Klassen und Vereine finden optimale Forscherbedingungen im Wasserklassenzimmer.
Fischerzunft
In Randersacker gibt es noch eine aktive Fischerzunft. Sie informiert über die Arbeit der Mainfischer.
In Randersacker fließt die Haslach in den Main. Die Haslach, ein kleiner Bach, schlängelt sich durch das romantische Haslachtal am Ostrand der Gemeinde Gerbrunn. In ihm leben drei interessante Wassertiere: Dreistacheliger Stichling, Bergmolch und Grasfrosch. Die Gemeinde Gerbrunn macht auf besonders markante Stellen aufmerksam, die ein optimales Beobachten der Stichlinge während des Jahres erlauben. Viele Kinder nehmen dieses Angebot gerne mit Begeisterung an.
Fischzucht Gerstner
In Fachkreisen ist die Fischzucht Gerstner in Obervolkach bekannt. Es ist ein Betrieb, der entlang eines Baches außerhalb von Obervolkach seine Zucht- und Aufzuchtteiche angeordnet hat. Auf dem Betriebsgelände sind in großen Hälterungsbecken viele Fischarten zu sehen und zu erwerben. Im Betrieb arbeitet Fischwirtmeister Steinle. Im Frühsommer gibt es auf dem Gelände ein großes Fisch-Event mit Musik, Essen, Trinken und natürlich Fisch..Fisch..Fisch :-)